Das Bundesausbildungsgesetz, besser bekannt als das Berufsbildungsgesetz (BBiG), ist ein zentrales Element des deutschen Bildungssystems. Es legt die rechtlichen Grundlagen für die Berufsausbildung in Deutschland fest und definiert sowohl die Rechte als auch die Pflichten von Auszubildenden und Ausbildenden. Das Gesetz zielt darauf ab, die Qualität der Berufsausbildung zu sichern und die Ausbildungschancen für junge Menschen zu verbessern.
Das BBiG regelt unter anderem die Inhalte und den Ablauf der dualen Ausbildung, die in Betrieb und Berufsschule stattfindet. Es umfasst Bestimmungen zu Ausbildungsverträgen, Prüfungen und zum Kündigungsschutz. Zudem werden die Vergütung der Auszubildenden und die Anforderungen an die Ausbilder festgelegt. Das Gesetz gilt nicht für schulische Berufsausbildungen, Studiengänge an Hochschulen oder Ausbildungen bei öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissen.
Das BBiG ist somit ein wichtiger Baustein für die Fachkräftesicherung in Deutschland und trägt zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft bei. Es ermöglicht eine strukturierte und qualitativ hochwertige Ausbildung, die den Auszubildenden eine solide Basis für ihre berufliche Zukunft bietet.