Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, besser bekannt unter der Abkürzung DIHK, ist eine zentrale Organisation, die die Interessen von Unternehmen in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene vertritt. Seit dem 1. Januar 2023 hat sich der DIHK neu aufgestellt und ist nun als Deutsche Industrie- und Handelskammer bekannt, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Dieser Schritt dient dazu, die Rolle des DIHK als „Kammer der Kammern“ zu stärken und die Interessen seiner Mitglieder, hauptsächlich die 79 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHKs), effektiver zu vertreten.
Die DIHK setzt sich für die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für Unternehmen ein, indem sie sich mit Themen wie Verkehrs- und Energieinfrastruktur, Steuer- und Finanzpolitik sowie handels- und industriepolitischen Grundlagen befasst. Sie fördert auch die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und unterstützt die Unternehmen bei der Nachfolgeplanung und beim betrieblichen Klimaschutz.
Die Organisation orientiert sich am Leitbild der ehrbaren Kaufleute und ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung. Sie bietet ihren Mitgliedern Rechtsschutz und verfügt über einen Rat für Integrität und Schlichtung, an den sich Unternehmen und IHKs mit Beschwerden wenden können. Die Entscheidungen und Strukturen des DIHK sind transparent, und die Organisation fällt unter das Informationsfreiheitsgesetz, was bedeutet, dass Informationen über ihre Arbeit öffentlich zugänglich sind.
Die DIHK ist ein leistungsfähiges Netzwerk, das Unternehmerinnen und Unternehmer dabei unterstützt, erfolgreich und nachhaltig zu wirtschaften. Sie lebt von der Beteiligung der IHKs und ihrer Mitgliedsunternehmen, die zentrale Impulse für ihre Arbeit liefern.